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  Epochen

Barock 1600-1750

Abgeleitet von italienisch "barocco" = "schiefrund": "verschroben". Zunächst spöttischer Epochebegriff für die Zeit zwischen 1600 und 1740 ("Generalbasszeitalter"), erst ab 1880 kunstgeschichtlich positiv gewendet. Dank der Entwicklung der Monodie in italienischer dramatischer Musik wurde die ausdrucksvolle (Melodie-) Oberstimme zum tragenden Vermittler menschlicher Affekte, die die Musik darstellen sollte ("cantare con affetto", mit dem Ziel, "di muovere l´affetto dell´animo" - gefühlvoll singen, um die Gemüter zu bewegen: Caccinis grundlegende barockästhetische Florentiner Ästhetik von 1601). Folgerichtig wurde in einer Vielzahl systematischer Figuren- und Affektenlehren eine nahezu lückenlose musikalische Rhetorik formuliert. Aus dem formalen Grundprinzip des Konzertierens entstanden bedeutende Gattungen wie Solo- und Ensemblekonzert (concerto grosso), im geistlichen Bereich Oper, Oratorium und Kantate. Überlieferte polyphone Techniken wurden in der Fuge zu höchster Vollendung gebracht. In Deutschland ging als Höhepunkt aus der Kombination von Polyphonie und Monodie das Werk Schütz´, Buxtehudes und Bachs hervor. Im europäischen Ausland ragen - stellvertretend für eine unüberschaubare Vielzahl großer Musiker - Gabrieli, A. und D. Scarlatti, Vivaldi, Couperin, Lully, Rameau, Purcell und Händel heraus. In bewusster Abkehr vom kontrapunktischen, "gelehrten Stil" leitete die Generation der Bach-Söhne den Übergang zur (Mannheimer) Vorklassik und schließlich zur Wiener Klassik ein.

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Barockmusik

 

Frühbarock

Claudio Monteverdi 1567-1643
Heinrich Schütz 1585-1672

 
Hochbarock

Arcangelo Corelli 1653-1713
Henry Purcell 1659-1695

 
Spätbarock

Johann Seb. Bach 1685- 1750
Antonio Vivaldi 1678-1741
Georg Fried. Händel 1685-1759

 
 

Klassik 1750-1830

Die klassische Ära wird durch viele folgender Ideale resp. musikalischer Elemente gekennzeichnet:
Frühklassik:

Johann Stamitz 1717-1757
(Mannheimer Schule)
Die 4 Söhne v. J. S. Bach


Einfache Strukturen
Homophonische Strukturen (Melodie und Begleitung) wurden Standard. Kontrapunktische Werke (Fugen)wurden kaum oder dann nur für spezielle
Zwecke komponiert.
 

Einfache Melodien:
Klassische Melodien fallen normalerweise in gleichmäßige Phrasen und häufig wurden sie symmetrisch organisiert, in Frage und Antwortstrukturen. Viele Komponisten fanden Inspiration in den Volksmelodien.
Wiener Klassik:

Joseph Haydn 1732-1809
Wolfgang A. Mozart 1756-1791
L. v. Beethoven 1770-1827


Klavier vorherrschend
Das Klavier, mit seiner Fähigkeit, Abstufungen von Dynamik zu produzieren, wurde das wichtigste Soloinstrument für klassische Komponisten.
 

Einfache Formen:
Einfache zwei- und dreiteilige Formen waren die wesentlichsten Bausteine. Besonders die Sonatenhauptsatzform mit Exposition - Durchführung - Reprise und deren 3 Sätzigkeit (Allegroform > „schnell-langsam-schnell“)
Antonio Salieri 1750-1825
 
http://www.essentialsofmusic.com/
 

Romantik 1830-1900

Als Musik der Romantik (Romantik von altfrz. romance, Dichtung, Roman) bezeichnet man eine Epoche der Musik, die sich an die Zeit der Klassik anschloss und die beherrschende Stilrichtung des 19. Jahrhunderts darstellt. Die wichtigsten Eigenschaften der romantischen Musik sind die Betonung des gefühlvollen Ausdrucks, die Auflösung der klassischen Formen, die Erweiterung und schließlich Überschreitung der traditionellen Harmonik sowie die Verbindung der Musik mit außermusikalischen, häufig literarischen Ideen (Programmmusik). Das Orchester wurde im Laufe des 19. Jahrhunderts ständig erweitert, um einerseits immer ausgefallenere koloristische Feinheiten zu erzielen, andererseits durch den Einsatz aller zur Verfügung stehenden Mittel immer überwältigendere Eindrücke zu ermöglichen. Außerdem wurden immer häufiger Elemente der Volksmusik aufgenommen, teils im Zuge des Realismus, teils bedingt durch die nationalen Schulen der kleineren Länder. Gewöhnlich werden drei Abschnitte der Romantik unterschieden, auch wenn die genauen Zuordnungen in der Literatur nicht einheitlich sind.

Frühromantik (etwa 1800 bis 1840)
Hochromantik (etwa 1840 bis 1890)
Spätromantik (etwa 1890-1920/40)

http://de.wikipedia.org/wiki/Musik_der_Romantik

Franz Schubert 1797-1828
Felix Mendelssohn 1809-1847
Robert Schumann 1810-1856
 
Die Klaviervirtuosen:
Frédédic Chopin 1810-1849
Franz Liszt 1811-1886

Der "Teufelsgeiger":
Niccolo Paganini 1782-1840

Die Opern- Kontrahenden:
Richard Wagner 1813-1883
Giuseppe Verdi 1813-1901

Die einzige Frau!?
Clara Schumann 1819-1896

 
Johannes Brahms 1833-1897
P. I. Tschaikowsky 1840-1893
Antonin Dvorak 1841-1904
Gustav Mahler 1860-1911
Claude Debussy 1862-1918
 
   

20. Jahrhundert

Alle Geräusche/Klänge sind möglich (sogar keine).
Neue Instrumente und der Klang populärer Musik haben das Klangerscheinen des Zwanzigsten Jahrhunderts geändert.
Contrapunktische Struktur hat in der Kunsttradition die Vorherrschaft. Die populären Traditionen werden auf homophonische
Strukturen zentriert.
Die Rhythmische Sprache kann enorm komplex sein.
Melodien können lang und abstrakt sein, aber auch kurz und gestenreich.
Jede harmonische Kombination ist möglich. Komponisten haben von extremen Dissonanzen wie auch von mikrotonalen
Intervallen Gebrauch gemacht.
Form kann bis zu einem nahezu endlosen Grad gesteuert werden, oder es kann auch ein Resultat von Improvation und
Änderungen sein.

www.wikipedia.org

Maurice Ravel 1875-1937
Arnold Schönberg 1874-1951
Bela Bartok 1881-1945
 
Igor Strawinsky 1882 1971
Anton Webern 1883-1945
Alban Berg 1885-1935
Serge Prokofiev 1891-1953
Arthur Honegger 1892-1955
 
Leonard Bernstein 1918-1990
György Ligeti 1923-
Pierre Boulez 1925-
Steve Reich 1936-
 
  
 
 
 
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